Königsadlerschießen 03.10.2024

Am 03.10.2024, dem Tag der Deutschen Einheit, fand bereits zum 37. Mal das traditionelle Königsadlerschießen der Schützinnen und Schützen der SG Seebronn statt.

Am höchsten Fest der Schützen ging es darum, den Schützenkönig des Jahres 2024 sowie dessen "Hofstaat" auszuschießen. Hierzu wurde von den 28 anwesenden Startern eine prächtige aus Sperrholz gesägte und anschließend kunstvoll bemalte Nachbildung eines Adlers beschossen. Geschossen wurde der Reihe nach auf das Haupt (1. Ritter), den Reichsapfel (2. Ritter), das Zepter (3. Ritter), den linken Flügel (1. Flügelmann), den rechten Flügel (2. Flügelmann) und die Schwanzfedern (Schützenkönig) des Adlers. Um die Einzelteile sauber vom Rumpf des Adlers trennen zu können, wurden vorab rote Trefferbereiche markiert, in welche die Schüsse platziert werden mussten. Zusätzlich wurde der Adler an den betreffenden Stellen eingesägt, um ein schnelleres Abbrechen der Trophäen herbeizuführen.

 

Um 13:15 Uhr gab Ehrenoberschützenmeisterin Katharine Ruf das diesjährige Königsadlerschießen der SG Seebronn frei. Der erste Schuss um den Rang des 1. Ritters gebührte traditionsgemäß dem letztjährigen Schützenkönig, Erwin Straub, danach ging es in ausgeloster Reihenfolge weiter. Mit dem 60. Schuss sicherte sich Michael Burkhardt nach 28 Minuten den Rang des 1. Ritters. Nach weiteren 37 Minuten fiel der Reichsapfel und Jörg Vollmer wurde mit dem 56. Schuss 2. Ritter.

 

Bevor es an das Ausschießen des bei vielen Schützen äußerst beliebten Zepters ging, stärkte man sich mit Kaffee und Hefekranz in der warmen Schützenstube. Wie sich zeigen sollte, war diese Stärkung für den bevorstehenden Kampf gegen die am Adler verbliebenen Trophäen bitter nötig.

Das Zepter trennte Miriam Hitzler nach der kurzen Pause noch souverän nach 53 Schüssen und 27 Minuten vom Rumpf des Adlers ab und wurde somit 3. Ritterin. Der darauf folgende linke Flügel des ersten Flügelmannes zeigte sich ungleich renitenter und gab sich erst nach 84 Minuten dem 150. Schuss von Andrea Soziaghi geschlagen, die somit zur ersten Flügelfrau wurde. Bruno Suck stand anschließend nach 135 Schuss und 77 Minuten als zweiter Flügelmann fest.

 

Bis hierhin erfolgreiche Schützinnen und Schützen, die die Ränge der Ritter und der Flügelmänner innehielten, waren nach dem Gewinn ihrer Trophäen vom restlichen Schießen um weitere Teile des Adlers ausgeschlossen. Zwei Minuten vor sechs Uhr abends ging es dann abschließend um die Frage, wer dieses Jahr den ehrenwerten Titel des Schützenkönigs der SG Seebronn für sich beanspruchen können würde. Jetzt durften alle Teilnehmer wieder mitschießen. Nach 45 Minuten stand Martin Grammer als Schützenkönig des Jahres 2024 fest. Mit dem 72. Schuss fiel nach 45 Minuten die letzte Trophäe vom Torso des Adlers ab! Insgesamt waren in diesem Jahr 526 Schuss nötig, um den Schützenkönig zu bestimmen.

 

Anschließend erfolgte die Inthronisierung des neuen Schützenkönigs durch die Übergabe der Königskette durch den Schützenkönig des Vorjahres, welche mit einem dreifachen "Gut Schuss!" der Kameradinnen und Kameraden der SG Seebronn gefeiert wurde. Nachdem der neue Schützenkönig und dessen Hofstaat beglückwünscht wurden, ging man zum gemütlichen Teil des Abends über. An der Grillhütte war über den Tag hinweg eine gute Glut vorbereitet worden, über welcher nun allerlei Grillgut zubereitet wurde. Auch an Getränken mangelte es nicht und es wurde noch lang und ausgiebig auf das Wohl des neuen Königs angestoßen.


Königsadlerschießen 03.10.2023

36. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

Bereits zum 36. Mal trafen sich auch in diesem Jahr traditionsgemäß am Tag der Deutschen Einheit Schützinnen und Schützen der SG Seebronn 1815 e.V. zu ihrem traditionellen Königsadlerschießen, dem höchsten Fest im Jahresablauf der Schützen, um den Schützenkönig des Jahres 2023 und seinen „Hofstaat“ auszuschießen. Wie gewohnt ging es darum, den in Sperrholz nachgebildeten Adler durch gut gezielte Schüsse auf die markierten „Sollbruchstellen“ in seine Einzelteile zu zerlegen. Ehrenoberschützenmeisterin Katharine Ruf konnte 28 Teilnehmer begrüßen und das Schießen um 13.14 Uhr freigeben. 

Als Schützenkönig des letzten Jahres eröffnete Siegbert Diebold das Traditionsschießen mit dem 1. Schuss um den Rang des 1. Ritters, danach ging es in der ausgelosten Reihenfolge weiter. Nach 72 Minuten gelang es dann Carmen Suck, der jüngsten Teilnehmerin, Kopf und Krone des Adlers mit dem 145. Schuss vom Rumpf zu trennen und damit den Rang der 1. Ritterin zu erlangen. Nach weiteren 31 Minuten schaffte es René Stelte mit dem 53. Schuss, sich den Reichsapfel und damit den Titel des 2. Ritters zu sichern. Das Zepter des 3. Ritters holte sich Robert Schach mit dem 52. Schuss nach 28 Minuten. Ebenso wie anfangs der Kopf erwiesen sich danach die beiden Flügel als besonders hartnäckig: Der linke wollte erst nach 72 Minuten und 131 Treffern herunterfallen und machte so Sören Hanselmann, ebenfalls einen unserer jüngsten Schützen, zum linken Flügelmann. Den Titel des rechten Flügelmanns errang Sven Kegreiß mit dem 70. Schuss nach 43 Minuten.

Inzwischen war es Abend geworden, und alle stellten sich mittlerweile die Frage, warum der Vogel im Vergleich zu den Vorjahren so zäh und lange durchhielt. Hatten die Mitglieder ihre Treffsicherheit eingebüßt, oder hatte unser Schützenkamerad Jan Wiech, der den Adler auch diesmal wieder kunst- und liebevoll gestaltet hatte, denselben womöglich mit irgendeinem Fluch belegt? Eine nähere Besichtigung lieferte schließlich die einfache Antwort: Das verwendete Material war erheblich hochwertiger als bisher, was das Durchhaltevermögen der Trophäe deutlich steigerte.

Somit ging es dann letztendlich wieder einmal um die zentrale Frage: Wer wird der neue Schützenkönig? Bei diesem letzten Durchgang durften auch diejenigen wieder mitschießen, die vorher bereits einen Titel errungen hatten, und nach nochmals 70 Schuss und weiteren 41 spannenden Minuten war es dann so weit: Mit dem insgesamt 548. Schuss konnte sich Erwin Straub, einer unserer Bogenschützen, den Titel des Schützenkönigs 2023 sichern!

Nachdem die Teilnehmer dem neuen Schützenkönig und seinem Hofstaat gebührend gratuliert und mit einem Schnaps auf deren Erfolg angestoßen hatten, und nachdem der letztjährige Schützenkönig seinem Nachfolger protokollgemäß die Königskette umgehängt hatte, ging man zum zwanglosen Teil des Tages über: Die Feuerstelle unserer Grillhütte war bereits gut vorgeglüht, verschiedenes Grillgut stand reichlich bereit, an den dazu passenden Getränken herrschte auch kein Mangel, und lange noch saß man in geselliger Runde um das Feuer und hob das Glas auf das Wohl des frisch inthronisierten Schützenkönigs.

 

Am Ende des Tages waren sich alle Anwesenden einig: Die Schützengesellschaft Seebronn, die inzwischen auf über zwei Jahrhunderte ihres Bestehens zurückblicken kann, wird auch weiterhin an der Tradition des Königsadlerschießens festhalten, und alle freuen sich bereits jetzt schon darauf, diesen Höhepunkt im Jahresablauf der Schützen auch in den kommenden Jahren wiederum begehen zu dürfen!


 

Königsadlerschießen 03.10.2022

35. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

Wie jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit trafen sich Schützinnen und Schützen der SG Seebronn 1815 e.V. zu ihrem traditionellen Königsadlerschießen. Schützenmeister Marco Lauper konnte 26 Teilnehmer begrüßen und um 13.15 Uhr das Schießen freigeben. Es ging darum, den von Jan Wiech auch diesmal kunst- und liebevoll gestalteten Sperrholzadler durch gut gezielte Schüsse auf die markierten „Sollbruchstellen“ in seine Teile zu zerlegen, um so den Schützenkönig 2022 und seinen Hofstaat auszuschießen.

Als Schützenkönig des letzten Jahres eröffnete Markus Raisch das Traditionsschießen mit dem 1. Schuss um den Rang des 1. Ritters, danach ging es in der ausgelosten Reihenfolge weiter. Nach 33 Minuten gelang es Ralf Mutschler, Kopf und Krone des Adlers mit dem 33. Schuss vom Rumpf zu trennen und damit den Rang des 1. Ritters zu erlangen. Nach weiteren 23 Minuten schaffte es Roland Kusterer mit dem 40. Schuss, sich den Reichsapfel und damit den Titel des 2. Ritters zu sichern. Das Zepter des 3. Ritters holte sich Joachim Heberle, ebenfalls mit dem 40. Schuss nach 20 Minuten. Als besonders widerstandsfähig erwiesen sich die beiden Flügel: Der linke wollte erst nach 54 Minuten und 90 Treffern herunterfallen und machte so Maximilian Vollmer zum linken Flügelmann. Den Titel des rechten Flügelmanns errang Philipp Groll mit dem 84. Schuss nach 48 Minuten.

Somit ging es dann letztendlich wieder einmal um die zentrale Frage: Wer wird der neue Schützenkönig? Bei diesem letzten Durchgang durften auch diejenigen wieder teilnehmen, die vorher bereits einen Titel errungen hatten, und nach nochmals 59 Schuss und weiteren 34 spannenden Minuten war es dann so weit: Mit dem insgesamt 381. Schuss konnte sich Siegbert Diebold den Titel des Schützenkönigs 2022 sichern!

Nachdem Schützenmeister Marco Lauper wie auch die übrigen Teilnehmer dem Schützenkönig und seinem Hofstaat gebührend gratuliert hatten, und nachdem der letztjährige Schützenkönig seinem Nachfolger protokollgemäß die Königskette umgehängt hatte, ging man zum zwanglosen Teil des Tages über: Die XXL-Feuerstelle  unserer Grillhütte war bereits gut vorgeglüht, verschiedenes Grillgut stand reichlich bereit, an den dazu passenden Getränken herrschte auch kein Mangel, und lange noch saß man um das Feuer und hob das Glas auf das Wohl des frisch inthronisierten Schützenkönigs.

 

Die Schützengesellschaft Seebronn, die inzwischen auf gut zwei Jahrhunderte zurückblicken kann, wird weiterhin an der Tradition des Königsadlerschießens festhalten, und alle freuen sich bereits jetzt schon darauf, diesen höchsten Feiertag im Jahresablauf der Schützen auch in den kommenden Jahren wiederum begehen zu dürfen!


 

Königsadlerschießen 03.10.2021

34 . Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

 

Nachdem das letztjährige Königsadlerschießen den Corona-Beschränkungen zum Opfer fallen musste, konnte Oberschützenmeisterin Katharine Ruf am Tag der Deutschen Einheit diesmal 21 Schützinnen und Schützen zu dieser Traditionsveranstaltung begrüßen. Es ging darum, den von Jan Wiech wieder kunst- und liebevoll gestalteten Sperrholzadler durch gut gezielte Schüsse auf die markierten Stellen in seine Einzelteile zu zerlegen, um so den Schützenkönig 2021 und sein Gefolge zu ermitteln.

 

Traditionsgemäß eröffnete Marco Lauper als Schützenkönig des letzten Jahres das Schießen, ehe es dann in der festgelegten Reihenfolge weiterging. Und wie es der Zufall (oder die Treffgenauigkeit des Schützen?) wollte, war es wiederum Marco Lauper, der es nach 19 Minuten schaffte, mit dem 43. Schuss Kopf und Krone vom Rumpf des Adlers zu trennen und sich damit den Rang des 1. Ritters zu sichern. Nach weiteren 22 Minuten gelang es Andrea Soziaghi, sich mit dem 45. Schuss den Reichsapfel und damit den Titel der 2. Ritterin zu sichern. Das Zepter des 3. Ritters holte sich Erwin Straub mit dem 30. Schuss nach 17 Minuten. Als ganz besonders widerspenstig erwies sich der linke Flügel: Es waren tatsächlich 107 Schuss und 48 Minuten notwendig, ehe Siegbert Diebold zum linken Flügelmann ausgerufen werden konnte. Den Titel des rechten Flügelmanns errang Philipp Groll mit dem 68. Schuss nach 32 Minuten.

 

So ging es dann für alle Teilnehmer wie jedes Jahr wieder um die zentrale Frage: Wer wird der neue Schützenkönig? Bei diesem letzten Durchgang durften auch diejenigen wieder mitschießen, die zuvor bereits einen Titel errungen hatten, und nach 47 Schuss und weiteren 21 Minuten voller Spannung war es dann so weit: Markus Raisch, übrigens in erster Linie Bogenschütze, konnte sich den Titel des Schützenkönigs 2021 sichern! 

Nachdem Oberschützenmeisterin Katharine Ruf wie auch die übrigen Teilnehmer gebührend gratuliert haben, und nachdem der letztjährige Schützenkönig seinem Nachfolger die Königskette umgehängt hatte, ging man zum zwanglosen Teil des Tages über. Unser Schützenkamerad Robert Groll hatte für alle Teilnehmer leckere Schweinebäckle und Spätzle zubereitet, die ausnahmslos allerhöchstes Lob erfuhren. Und selbstverständlich ließ es sich der frisch inthronisierte Schützenkönig nicht nehmen, seinen „Untertanen“ anschließend persönlich einen Schnaps zu kredenzen.

 

Die Schützengesellschaft Seebronn, die auch nach gut 200 Jahren Vereinsgeschichte an ihren Traditionen festhält, freut sich bereits darauf, diesen höchsten Feiertag im Jahresablauf der Schützen auch im kommenden Jahr wieder begehen zu dürfen!

 

 


 

Königsadlerschießen 03.Oktober 2019

33. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

Wie jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit trafen sich Schützinnen und Schützen der SG Seebronn 1815 e.V. zu ihrem traditionellen Königsadlerschießen. Oberschützenmeisterin Katharine Ruf konnte 30 Teilnehmer begrüßen und um 13.07 Uhr das Schießen freigeben. Es ging darum, den von Jan Wiech auch diesmal kunst- und liebevoll gestalteten Sperrholzadler durch gut gezielte Schüsse auf die markierten „Sollbruchstellen“ in seine Teile zu zerlegen, um so den Schützenkönig 2019 und seinen Hofstaat auszuschießen.

Als Schützenkönig des letzten Jahres eröffnete Sven Kegreiß das Traditionsschießen mit dem 1. Schuss um den Rang des 1. Ritters, danach ging es in der ausgelosten Reihenfolge weiter. Nach 22 Minuten gelang es Robert Schach, Kopf und Krone des Adlers mit dem 48. Schuss vom Rumpf zu trennen. Nach weiteren 38 Minuten schaffte es Gerald Hitzler mit dem 62. Schuss, sich den Reichsapfel und damit den Titel des 2. Ritters zu sichern. Das Zepter des 3. Ritters holte sich Wolfgang Schmidt mit dem 39. Schuss nach 20 Minuten. Als unerwartet widerstandsfähig erwies sich der linke Flügel, der erst nach 50 Minuten und 96 Treffern herunterfallen wollte und so Markus Raisch zum linken Flügelmann machte. Den Titel des rechten Flügelmanns errang Marco Lauper mit dem 58. Schuss nach 21 Minuten.

Somit ging es dann letztendlich um die zentrale Frage: Wer wird der neue Schützenkönig? Bei diesem letzten Durchgang durften auch diejenigen wieder teilnehmen, die vorher bereits einen Titel errungen hatten, und nach 30 Schuss und weiteren 13 spannenden Minuten war es dann so weit: Marco Lauper konnte sich zusätzlich zum Rang des rechten Flügelmanns auch den Titel des Schützenkönigs 2019 sichern!

Nachdem Oberschützenmeisterin Katharine Ruf wie auch die übrigen Teilnehmer dem Schützenkönig und seinem Hofstaat gebührend gratuliert hatten, und nachdem der letztjährige Schützenkönig dem Neuen die Königskette umgehängt hatte, ging man zum zwanglosen Teil des Tages über: Ehrenoberschützenmeister Heiner Weiß und seine Frau hatten für alle Teilnehmer ein schmackhaftes Essen aus Alblinsen mit Spätzle zubereitet, das von allen Seiten höchstes Lob erfuhr, und an den dazu passenden Getränken herrschte auch kein Mangel. Und selbstverständlich ließ es sich der frisch inthronisierte Schützenkönig nicht nehmen, seinen „Untertanen“ anschließend persönlich einen Schnaps zu kredenzen.

 

Die Schützengesellschaft Seebronn, die inzwischen auf gut zwei Jahrhunderte zurückblicken kann, wird weiterhin an der Tradition des Königsadlerschießens festhalten, und alle freuen sich bereits darauf, diesen höchsten Feiertag im Jahresablauf der Schützen wiederum begehen zu dürfen!


 

Königsadlerschießen 08. November 2018

32. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

Wie jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit trafen sich Schützinnen und Schützen der SG Seebronn 1815 e.V. zu ihrem traditionellen Königsadlerschießen. Oberschützenmeisterin Katharine Ruf konnte 24 Teilnehmer begrüßen und pünktlich um 13 Uhr das Schießen freigeben. Es ging darum, den von Jan Wiech kunst- und liebevoll gestalteten Sperrholzadler durch gut gezielte Schüsse auf die markierten „Sollbruchstellen“ in seine Teile zu zerlegen, um so den Schützenkönig 2018 und seinen Hofstaat auszuschießen.

Als Schützenkönig des letzten Jahres eröffnete Sven Kegreiß das Traditionsschießen mit dem 1. Schuss um den Rang des 1. Ritters, danach ging es in der ausgelosten Reihenfolge weiter. Aber erst nach 38 Minuten gelang es Martin Kaltenmark, Kopf und Krone des Adlers mit dem 77. Schuss vom Rumpf zu trennen. Nach weiteren 25 Minuten schaffte es Sven Kegreiß mit dem 51. Schuss, sich den Reichsapfel und damit den Titel des 2. Ritters zu sichern. Das Zepter des 3. Ritters holte sich Philipp Weinmann mit dem 40. Schuss nach 19 Minuten. Andrea Soziaghi errang nach 59 Schuss und 30 Minuten den linken Flügel, und den Platz des rechten Flügelmanns erkämpfte sich nach 77 Schuss und 41 Minuten Erwin Straub.

Nach einer kurzen Pause ging es dann um die zentrale Frage: Wer wird der neue Schützenkönig? Bei diesem letzten Durchgang durften auch diejenigen wieder teilnehmen, die vorher bereits einen Titel errungen hatten, und nach 44 Schuss und weiteren 22 spannenden Minuten war die Überraschung perfekt: Sven Kegreiß, der überhaupt erst das zweite Mal dabei ist, konnte sich nicht nur den Rang des 2. Ritters sichern, sondern kann seine Königskette vom letzten Jahr sozusagen gleich anbehalten, denn er ist mit gerade mal 20 Jahren auch der neue Schützenkönig des Jahres 2018!

Nachdem Oberschützenmeisterin Katharine Ruf wie auch die übrigen Teilnehmer dem Schützenkönig und seinem Hofstaat gebührend gratuliert hatten, ging man zum zwanglosen Teil des Tages über: Aus dem von Schützenkamerad Alfred Schach gespendeten Wild hatten Ehrenoberschützenmeister Heiner Weiß und seine Frau ein Rehragout zubereitet, das von allen Seiten höchstes Lob erfuhr, und an den dazu passenden Getränken herrschte auch kein Mangel.

Die Schützengesellschaft Seebronn, die inzwischen auf gut zwei Jahrhunderte zurückblicken kann, wird älter, aber die Schützenkönige bleiben jung, wie sich über die letzten Jahre gezeigt hat!


 

Königsadlerschießen  03. Oktober 2017

Die Seebronner Schützenkönige bleiben jung - auch der Schützenkönig 2017 ist erst 19 Jahre alt!

35 Schützen rangen um die Königswürde beim 31. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn

Am Tag der Deutschen Einheit war es wieder so weit:  3 Schützinnen und 32 Schützen traten am höchsten Fest der Schützen an, um den Schützenkönig und seinen Hofstaat auszuschießen.  Nach der Begrüßung durch Oberschützenmeisterin Katharine Ruf konnte der Wettkampf beginnen.

Der letztjährige Schützenkönig Maurice Speidel hatte die Ehre, dieses Traditionsschießen mit dem ersten Schuss um den Rang des Ersten Ritters zu eröffnen. Mit weniger Treffern als im letzten Jahr  brachte Frank Schach die Krone mit dem 60. Schuss nach 27 Minuten zu Fall und erlangte somit den Titel des Ersten Ritters. Etwas schneller ließ sich der Reichsapfel  herunterholen; nach 23 Minuten mit dem 39. Schuss konnte Markus Raisch sich Zweiter Ritter nennen. Nach 62 Schüssen in 36 Minuten wurde der Dritte Ritter Hans-Erich Keller durch den Fall des Zepters bestimmt. Linker Flügelmann  wurde Alexander Weiß nach zähem Ringen um den linken Flügel des Adlers nach 41  Minuten mit dem 68. Schuss. Etwas schneller, jedoch immer noch unwillig, sich zu rasch zu ergeben, konnte nach 38 Minuten mit dem 66. Schuss der Rechte Flügelmann, Joachim Omnitz den rechten Flügel  herunterholen.

Noch ahnte keiner die Überraschung, die uns der diesjährige Königsadler, von Kamerad Jan Wiech kunstvoll angefertigt und bemalt, bereiten wollte!

Nach der Pause ging es weiter; alle waren sehr gespannt, wer den Königstitel  erringen würde.  Jetzt hatte es unser Adler augenscheinlich sehr eilig: Nach nicht einmal 20 Minuten mit dem 34. Schuss  konnte unser Jungschütze Sven Kegreiß  zum neuen Schützenkönig ernannt werden! Die Überraschung war gelungen: Beim letztjährigen 30. Königsadlerschießen errang der 19-jährige Maurice Speidel die Königswürde; und auch der diesjährige Schützenkönig ist erst 19 Jahre jung.

Nach der Stärkung mit dem leckeren, von Ehrenoberschützenmeister Heinrich Weiß zubereiteten Essen, gratulierte Oberschützenmeisterin Katharine Ruf dem neuen Schützenkönig und seinen Getreuen und überreichte gemeinsam mit dem letztjährigen Schützenkönig dem diesjährigen die Königskette. Nach seiner Amtseinführung erwies sich unser stolzer junger  Schützenkönig Sven Kegreiß seines Amtes als würdig mit seinen ersten Worten an „sein Volk“, mit denen er zum gemeinsamen Einsatz zum Wohle unserer Schützengesellschaft aufrief.

 

Unsere Schützengesellschaft, die 2015 ihren 200-jährigen Geburtstag feiern konnte, wird älter – aber unsere Schützenkönige bleiben jung!

Katharine Ruf M. A. / Oberschützenmeisterin SG  Seebronn 1815 e. V.

 


 

Königsadlerschießen 03. Oktober 2016

Der jüngste Schützenkönig von Seebronn -

30. Königsadlerschießen der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V.

Am Samstag, den 1. Oktober war es endlich wieder so weit: Ein Jahr war um, das Warten auf eine neue Chance, Schützenkönig oder Schützenkönigin zu werden, hatte ein Ende! 28 Schützinnen und Schützen trafen sich auf dem Pistolenstand, um auf 25 Meter zum 30. Mal den Schützenkönig auszuschießen; traditionell der höchste Feiertag für Schützen.

In ihrer Eröffnungsansprache erinnerte Oberschützenmeisterin Katharine Ruf auch an das kürzlich verstorbene Ehrenmitglied Peter Letzgus, der niemals ein Adlerschießen versäumt hatte.

Der „30-jährige“ Königsadler wurde zu seinem runden Geburtstag besonders prachtvoll und ausdrucksstark von unserem Schützenkameraden Jan Wiech gestaltet. Zur Feier des Jubiläums gab es zwei zusätzliche „Leckerli“: In jeder Zielmarkierung war ein kleiner Goldpunkt eingefügt; wer ihn zuerst traf, gewann eine Flasche Sekt. Und auf dem Gewehrstand wurde eine Jubiläums-Ehrenscheibe auf 50 Meter im liegenden Anschlag ausgeschossen. Die Siegerin oder der Sieger wird am Kameradschaftsabend bekanntgegeben.

Nach dem Brauch gab der letztjährige Schützenkönig Joachim Heberle den ersten Schuss auf unseren Adler ab; danach ging es in der ausgelosten Reihenfolge weiter, bis Roland Kusterer mit dem 71. Schuss den Kopf vom Rumpf trennte und somit den Rang des 1.Ritters errang – und danach nur noch zuschauen durfte. Den Reichsapfel, und damit den Rang des 2. Ritters,  schoss Frieder Kuhn mit dem 48. Schuss ab – auch er durfte danach nur noch zuschauen. Das Zepter, der 3.Ritter, ging nach weiteren 43 Schuss an Mathias Seeliger, den linken Flügel des Adlers errang nach 79 Schüssen Manuela Kaltenmark. Die Seitenangabe (Linker Flügel – vom Vogel oder vom Schützen aus?) verwirrte einen Schützen so sehr, dass er auf die falsche Seite schoss; den Spott bekam er den ganzen Abend zu hören! Nachdem mit dem 81. Schuss der rechte Flügel an Siegbert Diepold gegangen war, wurde ohne Pause sogleich in bester Stimmung um die Königswürde geschossen.

Nun durften auch die bisher ermittelten Würdenträger wieder teilnehmen. Schon nach 37 Schüssen fiel völlig unerwartet der Rumpf des Adlers: Der junge Bogenschütze Maurice Speidel wurde der 30. Seebronner Schützenkönig! Und nicht nur das: Mit 19 Lebensjahren ist er auch der jüngste Schützenkönig unseres Vereins!

Schnell wurde die TV-Technik zur Scheibenbeobachtung abgebaut und der Stand aufgeräumt – das Essen war schließlich fertig! Unser Ehrenoberschützenmeister Heiner Weiß hatte sich zum „Dreißigsten“ selbst übertroffen: Der gegrillte Spießbraten, mit delikatester Kräuterkruste erfüllte das ganze Schützenhaus mit seinem unwiderstehlichen Duft; dazu Schnitzel, Salat und Kartoffelsalat – es schmeckte ausgezeichnet!

Nach der allgemeinen Stärkung wurde Maurice mit dem Anlegen der Königskette in sein neues Amt eingeführt; auf den stolzen und glücklichen jungen König wurden noch lange viele Hochs ausgebracht.

Katharine Ruf M.A./Oberschützenmeisterin

 


 

Königsadlerschießen 15. Oktober 2015

Gold, Sekt und die Königswürde im Jubiläumsjahr

35 Schützen rangen um die Königswürde beim

29. Königsadlerschießen der SG Seebronn

Im Jubiläumsjahr der Schützengesellschaft Seebronn wetteiferten  35 Schützinnen und Schützen am höchsten Fest der Schützen  um den Titel des Schützenkönigs  und seines Hofstaates.  Zu Ehren unseres  200-jährigen Jubiläums hat Kamerad Jan Wiech den Königsadler besonders glanzvoll gestaltet: Mit viel kunstvoller Verzierung, reichlich in Gold gehalten. Damit nicht genug: Als Jubiläumsüberraschung kam ein Goldpunkt bei jeder Runde als Ziel hinzu, mit dem jeweils eine Flasche Sekt „erschossen“ werden konnte, was den Spass zusätzlich noch erhöhte.

Der letztjährige Schützenkönig Peter Hauske eröffnete das Traditionsschießen mit dem ersten Schuss. Volker Flaisch brachte mit dem 65. Schuss nach 37 Minuten die Krone zu Fall und erlangte den Titel des Ersten Ritters. Den Reichsapfel holte nach 29 Minuten mit dem 45. Schuss Oberschützenmeisterin Katharine Ruf und kann sich somit Zweiter Ritter nennen. Einer unserer jungen Bogenschützen, Markus Raisch, der zum ersten Mal am Königsadlerschießen teilnahm, schoss nach weiteren 25 Minuten bzw. 39 Schüssen das Zepter ab und wurde Dritter  Ritter. Ein weiterer „Neuling“ bei unserem Adlerschießen, Andrea Soziaghi, errang den Titel Linke

Flügelfrau mit dem 58. Schuss auf den linken Adlerflügel. Der rechte Flügel leistete 48 Schüssen Widerstand, bis er von unserem Sportleiter Thomas Wachendorfer zu Fall gebracht wurde und er sich rechter Flügelmann nennen kann.

Nun stieg der Adrenalinspiegel wieder stark an: Wer wird Schützenkönig im Jubiläumsjahr?

Es galt, die Schwanzfedern vom Rumpf des Adlers abzuschießen. Nach kurzer Zeit schon sah es danach aus, dass das Teil fallen würde! Aber unser Königsadler ließ uns lange zappeln. Spannung, Freude und Spass vom Feinsten: Viele Schützen sahen sich schon als Jubiläumskönig; bei jedem Treffer splitterte das Holz und der Vogel erzitterte, aber er wollte nicht fallen. Aber dann hatte er ein Einsehen und nach 34 Minuten mit dem 55. Schuss konnte Joachim Heberle zum neuen Schützenkönig ernannt werden! Nach vier Jahren errang er zum zweiten Mal den Königstitel (Schützenkönig 2011)!

 Von dieser physischen und psychischen Anstrengung ausgelaugt, ließen sich alle Teilnehmer das leckere Essen, perfekt zubereitet von Ehrenoberschützenmeister Heiner Weiß,  munden. Unser strahlender Jubiläums-Schützenkönig „Joe“  Heberle  feierte seinen Rang mit uns mithilfe ausgewählter Spirituosen.  Ein wunderschöner Tag und eine weitere rundum gelungene Veranstaltung in unserem Jubiläumsjahr!

Katharine Ruf M. A. / Oberschützenmeisterin


Am Tag der Deutschen Einheit war es wieder so weit: 3 Schützinnen und 28 Schützen traten am höchsten Fest der Schützen an, um den Schützenkönig und seinen Hofstaat auszuschießen.

Aber dieses Jahr kam etwas ganz Besonderes hinzu: Die Schützengesellschaft Seebronn hat erfolgreich 199 Jahre bestanden und feiert somit in nächsten Jahr ihren 200. Geburtstag!

Somit wird dem amtierenden Schützenkönig in seinem "Regierungsjahr" 2014/2015 die Ehre zuteil, die Schützengesellschaft Seebronn an ihrem 200-jährigen Jubiläum zu repräsentieren.

Schützenkönigin Anja Schimpf eröffnete das Traditionsschießen mit dem ersten Schuss um den Rang des Ersten Ritters. Der letztjährige 1. Ritter Robert Schach brachte mit dem 49. Schuss nach 23 Minuten auch dieses Mal die Krone zu Fall und erlang somit zum zweiten Mal in Folge den Titel des Ersten Ritters. Den Reichsapfel holte nach 28 Minuten mit dem 50. Schuss Siegbert Diebold und kann sich Zweiter Ritter nennen. Bereits nach 22 Minuten bzw. 48 Schüssen wurde der Dritte Ritter Adam Glatis durch den Fall des Zepters bestimmt. Linker Flügelmann wurde Peter Hauske nach zähem Ringen um den linken Flügel des Adlers nach 30 Minuten mit dem 57. Schuss. Etwas länger und erheblich unwilliger, sich zu rasch zu ergeben, leistete der rechte Flügel 35 Minuten Widerstand, bis er vom Rechten Flügelmann Peter Letzgus mit dem 70. Schuss heruntergeholt werden konnte.

Nun ging es um die wichtige Entscheidung, wer uns im Jubiläumsjahr wohl repräsentieren wird.

Unser Königsadler, der auch in diesem Jahr von Jan Wiech kunstvoll angefertigt und bemalt wurde, ließ uns nicht zu lange zappeln: Nach 27 Minuten mit dem 48. Schuss konnte der frisch gekührte Linke Flügelmann Peter Hauske zum neuen Schützenkönig ernannt werden! Zum zweite Mal nach 14 Jahren errang Peter Hauske den Königstitel (Schützenkönig 2000), gleichzeitig zwei Titel und als exklusive Zugabe die Schützenkönigswürde im 200. Jahr!

Nachdem der Jubel abgeklungen war, gratulierte Oberschützenmeisterin Katharine Ruf dem neuen Schützenkönig und legte ihm gemeinsam mit Schützenmeister Martin Grammer die Königskette um.

Ehrenoberschützenmeister Heiner Weiß hatte inzwischen gemeinsam mit seiner Frau Ursel das Essen fertig zubereitet; allen schmeckte der delikate Eintopf ausgezeichnet.

Die Freude und das strahlende Lachen unseres glücklichen Schützenkönigs Peter Hauske wirkte auf alle Feiernden ansteckend, so dass wir bis spät in die Nacht zusammensaßen.

 

Quelle: Katharine Ruf M. A./Oberschützenmeisterin SG Seebronn 1815